Über Chevalie

Bestimmt willst Du wissen wer hinter Chevalie steckt, oder? Wir sind keine Profis, Trainer oder haben übersinnliche Kräfte. Wir sind ein ganz normales Pferd-Mensch-Paar, das auf der Suche nach dem richtigen Weg ist.  Auf Chevalie teilen wir, was wir auf unserer Suche entdeckt oder ausprobiert haben. Wir wollen Dir von unseren Abenteuern berichten, Dich inspirieren und vielleicht auch die eine oder andere Frage beantworten.

Wer wir sind

Massoud, Araber-Berber
Massoud ist ein Araber-Berber und mit acht Monaten bei mir eingezogen. Sein Name bedeutet „Der Glückliche“ und ich hoffe sehr, dass er sein Leben unter diesem Motto verbringen wird. Ich kenne ihn, seit er ein halbes Jahr alt ist und als ich ihn das erste Mal gesehen habe, war es sofort um mich geschehen. Ein paar Monate später kann ich sagen, dass mich mein Gefühl damals nicht getäuscht hat: Massoud ist genau das Pferd von dem ich immer geträumt habe. Er ist neugierig, menschenbezogen, unerschrocken und ziemlich clever. Berber sophie_aboutme_kleineben. 🙂

 

 

Ich heiße Sophie und bin 30 Jahre alt. Ich wohne in Hamburg und arbeite bei einem großen Verlag. Ich war schon immer völlig pferdevernarrt, aber meine Pferdevergangenheit hatte dennoch einige Tiefpunkte. Als kleines Kind hätte ich eine Kutschfahrt einmal fast nicht überlebt. Ich war rot angelaufen, kriegte keine Luft mehr und meine Augen tränten wie verrückt – ein allergischer Schock. Zu meinem größten Entsetzen stellte sich heraus, dass es das Pferd gewesen war worauf ich reagierte. Ich konnte jahrelang keinen Stall betreten und nicht einmal mit meiner besten Freundin im Auto sitzen, wenn sie ihre Reithose trug. Ich war wirklich schlimm allergisch. Während all meine Freundinnen ihre Zeit im Stall verbrachten, trauerte ich. Natürlich fand ich mich irgendwie damit ab, aber ich kam nie ganz darüber hinweg. Ich probierte es immer wieder, nur um festzustellen, dass es nicht besser geworden war. Irgendwann konnte meine Mama das nicht mehr mit ansehen. Ich weiß nicht wie sie darauf gekommen ist, aber sie schleppte mich zur Bioresonanztherapie, wo ich Metallkugeln in den Händen hielt und mir reichlich blöd vorkam. Aber das Wunder geschah tatsächlich: Fünf Mal ging ich dorthin und danach war von meiner Allergie nur noch ein leichtes Nasejucken übrig. Ich konnte es nicht fassen und verbrachte die nächsten Jahre überglücklich im Stall.

Doch irgendwann war es vorbei. Als Jugendliche habe ich dem Reiten und damit auch den Pferde den Rücken gekehrt. Als Pferdemädchen ohne große Turnierambitionen war ich an einem Punkt angelangt, an dem ich nicht weiterkam. Sich anbrüllen lassen (jaaaa, so war das damals…) und in der Halle Dressur üben,  die ich nicht auf Turnieren anwenden wollte und deren tieferen Sinn ich nicht verstand (und den mir auch niemand erklärte), füllte mich nicht mehr aus. Also hörte ich auf. Meine Eltern verstanden die Welt nicht mehr, das weiß ich noch. Es war kurz nach einem wunderbaren Reiturlaub, als ich plötzlich nicht mehr hingehen wollte. Nach zwei Wochen voller Ausritte und Reiten mit Spaß konnte ich mich zu dem Dressur-Drill nicht mehr aufraffen.

Ein Neuanfang

Die Jahre vergingen und ich war mit tausend Dingen beschäftigt. Doch lange unbemerkt wuchs die Sehnsucht nach etwas verloren gegangenem…und irgendwann wurde mir klar, dass ich die Pferde wieder zurück wollte in diesem neuen Leben. Aber es war auch klar, dass es anders sein musste als damals. Ich hatte gute Gründe gehabt den “Pferdesport” hinter mir zu lassen. Für mich war die Lösung am Ende ganz einfach: Eine Reitbeteiligung und eine neue Reitweise. Und mit der neuen Reitweise (aber keineswegs daran gekoppelt!) kam vor allem eine neue Herangehensweise.

Nun, da die Pferde wieder in meinem Leben waren, wollte ich sie ganz hinein lassen. Deshalb begab ich mich auf die Suche nach einem eigenen Pferd und fand Massoud. Ich habe immer davon geträumt ein Pferd von Anfang an zu begleiten – sicher keine leichte Aufgabe, aber wunderschön. Und so habe ich mir mit Massoud, einem Araber-Berber Absetzer wirklich einen Lebenstraum erfüllt. Massoud lebt seit März 2014 bei mir und wir werden unser hoffentlich langes restliches Leben zusammen alle Abenteuer bestreiten. Auch darum wird es natürlich auf Chevalie gehen.

Soudi_Chevalie_klein

Auf der Suche nach unserem Weg

Mit Massoud suche ich nun gemeinsam den für uns richtigen Weg. Heute steht für mich das Pferd im Mittelpunkt und nicht mehr das, was mir ein Reitlehrer durch die Halle zubrüllt. Damit meine ich nicht, dass ich auf niemanden hören würde. Aber ich mache mir heute selbst ein Bild. Ich studiere die “Lehren” der großen Pferdegurus, besuche Workshops und Seminare bei verschiedenen Trainern, beschäftige mich mit dem Wesen der Pferde und ihren Bedürfnissen im Zusammenleben mit uns Menschen. Was ich auf unserer Suche entdecke, das werde ich auf Chevalie mit Dir teilen und ich würde mich sehr freuen, wenn Du uns auf unserem Weg begleitest!

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