Foto HMC / Michael Zapf (Z)
Auf die Hansepferd habe ich mich schon seit Wochen gefreut und am Samstag war es endlich soweit. Vorher hatten wir echt Sorge, ob das alles zu schaffen ist. Ich hatte ungefähr zehn Vorstellungen auf der Liste, die ich sehen wollte und 20 Stände. Und abends stand dann auch noch die große Gala-Show auf dem Programm.
Ich gestehe aber gleich zu Anfang: Ich habe den totalen Blogger-Anfängerfehler gemacht – ich habe vergessen zu fotografieren! 🙁 Motive hätte es natürlich genug gegeben, aber das war einfach so viel und ich war einfach zu abgelenkt. Also keine Bilder, wirklich ein Jammer.
Die Hansepferd lohnt sich auf jeden Fall, das ganze ist riesig und erstreckt sich über 7 Hallen. Das Western-Angebot war allerdings überschaubar, dafür gab es aber ein paar schöne Vorstellungen über den Tag verteilt.
Die meisten Vorstellungen, die ich gesehen habe fand ich äußerst spannend. Die Gala-Show aber eher enttäuschend. Es gab keine einzige Western-Nummer (nur eine Stunt-Nummer, bei der die Ausrüstung Western war, aber die Reitweise alles andere als schön). Da die meisten anderen Nummern dann also klassische Dressur zeigten, wiederholte sich da schon ziemlich viel und ich fand es auch ein bisschen kitschig. Aber ein paar Highlights gab es auch, das waren für mich vor allem die witzigen Nummern, oder die bei denen auch Hunde oder Ziegen mitmischten. Das war wirklich toll und unterhaltsam.
Von den Tagesvorstellungen haben mich vor allem die Légèreté Vorführung von Philippe Karl (ja, diese Dressur sah WIRKLICH leicht aus), die Western-Präsentation der Circle L Ranch und die Zirkustricks von Nathalie Penquitt und Sylvia Czarnecki und auch die Parelli-Vorführung der Instruktoren beeindruckt. Bei allen fand ich vor allem schön, dass der Umgang mit den Pferden positiv und leicht war, nur so sieht das auch wirklich schön aus. Wenn Zwang oder Gewalt involviert ist, dann verliert das Reiten und Arbeiten jeden Anmut. Ein bisschen schade fand ich, dass ich alle Working Equitation Shows verpasst habe. Das hätte ich zu gern gesehen, aber beim nächsten Mal klappt’s bestimmt.
Foto HMC / Michael Zapf (Z)